Staatliche Münzsammlung München

Eine der bedeutendsten Salzburg-Sammlungen befindet sich im Münzkabinett der Staatlichen Münzsammlung München. Die Grundlage dieser Sammlung bildete der Ankauf der Sammlung des Erzstiftes St. Peter in Salzburg. Die Sammlung wurde 1813, während der Bayerischen Regentschaft nach München gebracht um sie vor den anrückenden Franzosen zu schützen. 1815 erwarb König Maximilian 1. Joseph den Bestand von St. Peter ( für 10.000 Gulden ) und gliederte ihn in das königliche Münzkabinett, die heutige Staatssammlung ein.

Die Geschichte der St. Peter Sammlung und der Übergabe an Bayern ist in Sonderband 2 der Salzburger Numismatischen Gesellschaft “1000 Jahre Salzburger Münzrecht”, Salzburg 1996, nachzulesen. Hier beschreibt Dietrich Klose “Die Salzburger Münzen in der Staatlichen Münzensammlung München: Die ehemalige Sammlung des Stifts St. Peter in Salzburg” und Peter F. Kramml “Ein Verzeichnis der Münzsammlung des Stiftes St. Peter im Jahr 1813″.

Beachtenswert sind auch die in München ausgestellten beiden kleinen Salzburger Münzkästchen, die im Auftrag des Erzabtes von St. Peter um 1760 in Salzburg angefertigt wurden.